Hallo Klaus-Dieter Mueller und Shwe Yee,
Wir
haben mit unserer Reise nach Myanmar wirklich viel Glueck gehabt. Die
Reise war sehr gut organisiert, und wir hatten auch immer viel Glueck
mit den Guides.
Das Trekking mussten wir leider wegen Schneefall ohne
Gipfelbesteigung des Mt. Phongun Razi um einen Tag verkürzen. Bei dem
starken Schneefall haetten wir keinen guten Blick auf die umliegenden
Berge gehabt und so haben wir dann einstimmig beschlossen, den Gipfel
nicht zu besteigen, sondern wieder abzusteigen. Das war bei dem starken
Regen und dem schlammigen Untergrund auch nicht ganz einfach. Doch die
Kochmannschaft hat dafür gesorgt, dass wir auch im stroemenden Regen
noch eine warme Mahlzeit bekommen haben. Die ganze Begleitmannschaft war
super, besonders die Kochmannschaft, die uns immer wieder mit
besonderen schmackhaften Leckereien morgens, mittags und abends
ueberraschte. Alles war bestens abgeschmeckt und es ist uns immer gut
bekommen. Keiner von uns hatte Magenprobleme. In Putao waren wir dann
noch einige Male in dem Restaurant des Kochs und seiner Frau. Unser
Guide O waehrend des Trekkings war sehr um uns bemueht und hat uns in
schwierigen Situationen geholfen, wie eine erneute Flussdurchquerung,
weil eine der Haengebruecken zu morsch war. Gerne waeren wir noch weiter
mit ihm unterwegs gewesen.
Ich weiss nicht, wer fuer die Erhaltung
der Trekkingroute zustaendig ist, auf jeden Fall waere es gut, die
vorhandenen, teilweise sehr maroden Haengebruecken zu erneuern, was ja
vielleicht nicht so einfach ist, da in dieser Gegend die Bevoelkerung
doch sehr arm ist und das Geld sicherlich fehlt. Wenn jedoch immer mehr
Touristen nach den Wahlen und vielleicht einer Erneuerung in dieses Land
kommen werden ist es schon notwendig, ein wenig in den “Ausbau” der
Trekkingroute zu investieren.
Das Leben in den Doerfern wird sich aber auch durch den zunehmenden Tourismus veraendern. So haben wir Leute beobachtet und auch angesprochen, die Suessigkeiten und Luftballons an die Kinder verteilten. Noch wird nicht gebettelt, aber das wird sich sicherlich auch aendern, wenn die Touristen Suessigkeiten verteilen. Vielleicht ein Hinweis fuer nachfolgende Trekkinggruppen.
Ich arbeite als Tourguide fuer Hauser-exkursionen in Muenchen und dort wird in einem Vorabschreiben an die Kunden immer darauf hingewiesen, dass an die Kinder nichts verteilt werden soll, weil sie sonst zum Betteln erzogen werden.
Wir hatten das Glueck, dass uns die Kinder in den
Doerfern Kaki-Fruechte, Walnuesse und Pomelos schenkten, ein Zeichen
fuer die Gastfreundschaft in dieser Region.
Die ganze Reise war
rundum gut. Die Hotels in den Staedten sehr gut, nur konnten wir sie
leider nicht lange genug geniessen. Es war aber gut, dass wir dort nur
Fruehstueck bekamen, so konnten wir abends ausserhalb der Hotels das
gute Essen geniessen.
Auch am Inle-See war es suptertoll.
Es war
eine sehr beeindruckende Reise und ich moechte mich hiermit noch einmal
fuer den perfekten Ablauf und Organisation bedanken. Ihre Agentur kann
ich mit guten Gewissen weiter empfehlen
Liebe Gruesse aus dem kuehlen Norddeutschland
Marita Ludwig
(26.12.11 – 13.01.12)December 26, 2011