Die Pagoden Myanmars

Pagoden in Myanmar

Eine Reise nach Myanmar ohne einen Besuch der zahlreichen Stupas und Pagoden? Undenkbar! Schwerer wird es wahrscheinlich, sich zu entscheiden, welchen Stupa und welche Pagode man auf keinen Fall verpassen darf.

Bezeichnung und Geschichte

Die Bezeichnung Stupa stammt von der Sanskrit-Silbe stup, was wörtlich übersetzt aufgehäuft oder angesammelt bedeutet. In der hohlen, aber meistens unbegehbaren Stupa werden buddhistische heilige Reliquien aufbewahrt. Die geometrischen Proportionen sollen an den sitzenden Buddha erinnern und erwecken den Anschein seiner physischen Präsenz. Man sagt, sie bilden den Ort an dem der Geist Buddhas verweilt, um sein Wirken in die Welt zu tragen. Ursprünglich war die Stupa ein Erdhügel, der Reliquien wie Statuen und Schriften enthielt. Die Stupas umgibt gewöhnlicherweise ein Pfad, da die Umrundung des Heiligtums eine wichtige rituelle Praxis im Buddhismus darstellt. Die Stupa selbst ist meistens von einem Zaun umgeben und thront auf einem quadratisch oder sternförmigen, 2-3 Ebenen hohen Sockel. Typisch für die Stupas in Myanmar ist ihre Glockenform. Die mit Diamanten oder Metall verzierten Spitzen sollen die Erleuchtung symbolisieren. 

Die ältesten Pagoden sollen noch zur Lebzeit Buddhas vor rund 2500 Jahren errichtet worden sein. Sie waren zu Beginn noch deutlich kleiner und wurden immer wieder erweitert und vergrößert. Die meisten Pagoden wurden während der Herrschaft der Bagan, zwischen dem 11.-13. Jahrhundert errichtet. Rund 13 000 religiöse Monumente bis zur Eroberung durch die Mongolen allein in Bagan errichtet worden sein, immerhin 2200 können noch heute besichtigt werden. Die Hauptursache für die rasche Zunahme der Zahl der Stupas war der Glaube, man könne sich durch deren Aufstellung besonderes religiöses Verdienst erwerben, eine bessere Wiedergeburt erwirken und so Fortschritte auf dem Weg zum Nirvana machen.

 

Myanmar Pagoden Bagan

Bagan Unesco Weltkulturerbe

Ehemals Myanmars Hauptstadt und seit 2019 Unesco Weltkulturerbe bietet Bagan auf dem rund 40km² großen Areal insgesamt 3000 Monumente, die besichtigt werden können. König Anawratha, der zwischen 1044 und 1077 regierte, machte Bagan, damals noch unter dem Namen Pukam, zu einer bedeutendsten Stätte des Landes und es setzte ein regelrechter Bauboom ein. Erstmalig erwähnt wurde […]

Myanmar Pagoden Mahamuni

Mahamuni-Pagode in Mandalay

Die Mahamuni-Pagode ist eines der Hauptpilgerziele Myanmars und lockt jährlich tausende Pilger an. In ihr befindet sich eine Buddhastatue die, bis auf das Gesicht, komplett mit Blattgold beklebt ist. Angeblich wurde sie innerhalb von sieben Tagen noch zu Lebzeiten Buddhas nach dessen Abbild erschaffen. Dieser schätzte die realitätsgetreue Darstellung und belebte die Statue angeblich mit […]

Myanmar Pagoden Shwedagon

Shwedagon-Pagode in Yangon

Myanmars älteste Pagode, die Shwedagon-Pagode, befindet sich in Yangon und bestimmt das Stadtbild. Von der auf einem 50 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Pagode hat man außerdem einen tollen Ausblick über die gesamte Stadt. Angeblich wurde die Shwedagon-Pagode bereits vor dem Tod des historischen Buddha Siddharta Gautama erbaut. Sie ist gleichzeitig für Buddhisten das wichtigste […]

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