Myanmar Klima
Fast ganz Myanmar liegt im Bereich der tropischen Klimazone. Die tropische Zone unterliegt nur wenigen jahreszeitlichen Temperaturschwankungen. Die Durchschnittstemperatur in tropischen Ländern liegt in der Regel bei 25 Grad Celsius und verändert sich nur innerhalb der Tageszeiten.
Aufgrund der Gebirge in der Mitte des Landes gibt es in Myanmar klimatisch dennoch einige Besonderheiten. Tatsächlich hat Myanmar vier verschiedene Klimazonen. Der westliche Küstenbereich ist vom tropischen Monsun mit heftigen Monsun Regenfällen und einer kurzen Trockenzeit geprägt. Das Klima im Ayeyarwady-Becken und -Delta kann man als tropisches Savannenklima mit zeitlich gleich langen Regen- und Trockenzeiten bezeichnen. Der Norden und Nordosten sind subtropisch mit schwül-heißen Sommermonaten und trockenem Wetter im Winter. Im äußeren Nordosten des Kachin Staates herrscht gemäßigtes, subtropisches Klima mit milden Wintern und warmen Sommern. Dies ist mit dem Klima südeuropäischer Länder vergleichbar.
Grundsätzlich ist das Klima des gesamten Landes den indischen Monsun Winden unterworfen. In den europäischen Wintermonaten, November bis März, weht der Nord-Ost-Monsun, der aus dem trockenen Zentralasien kühlere Luft mit sich bringt. Mit ein bis vier Tagen Regen im Monat und etwa acht bis zehn Sonnenstunden pro Tag wird diese Zeit auch kühle Trockenzeit genannt. Die Durchschnittstemperaturen in dieser Jahreszeit liegen bei etwa 30 Grad Celsius am Tag und 15-20 Grad Celsius in der Nacht, die relative Luftfeuchtigkeit beträgt 60 bis 75 Prozent. Das Klima ist dem europäischen Sommer in diesen Monaten sehr ähnlich und bietet sich deshalb als beste Reisezeit an.
Im April und Mai, wenn die Tage länger werden, ist die Sonneneinstrahlung kräftiger und die Temperaturen höher. Diese können tagsüber deutlich ansteigen und in manchen Gebieten die 40 Grad Celsius Marke erreichen. Nachts pendelt sich die Temperatur bei 25 Grad Celsius ein. Die Anzahl der Sonnenstunden sinkt, wohingegen die Regentage stetig zunehmen.
Der Südwest-Monsun bringt ab Ende Mai bis spät in den Oktober die feuchte Luft vom Indischen Ozean und damit die typischen Monsunregenfälle. Der äußerste Südosten sowie die Westküste sind in dieser Zeit von den stärksten Regenfällen betroffen, 5800 mm im Jahresschnitt sind hier keine Seltenheit. Am südöstlichen Gebirgsausläufer des Himalayas, dem Rakhine-Yoma-Gebirge, bleiben die meisten Regenwolken hängen.
Dies ist der Hauptgrund warum es im Landesinneren weniger häufig und stark regnet. So ist Yangon mit etwa 3000 mm Regen im Jahr betroffen, Mandalay mit knapp 1000 mm, im nördlichen Ayeyarwady-Becken kommen noch um die 500 mm an. Bei durchschnittlich 24 Regentagen liegen die Tagestemperaturen bei ca 30 Grad Celsius, nachts bleibt es bei circa 25 Grad Celsius. Während des Monsunregens übersteigt die relative Luftfeuchte die 80 Prozent Marke.
In den Gebirgen und im Nordosten muss man mit größeren Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht rechnen. Hier können die Temperaturen durchaus auf 10 Grad Celsius absinken. In den höheren Lagen ab 2000 Meter kann die Nullgradgrenze erreicht werden. Niederschläge gehen dann zum Teil auch in Schnee über, der im Winter auch länger liegen bleiben kann.
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